Trotz der Umsetzung von Maßnahmenplänen und der damit einhergehenden Verbesserung der Haltungsbedingungen kommen geflügelhaltende Betriebe aufgrund individueller Gesundheitsproblematiken in ihren Beständen um den Einsatz von Antibiotika oft nicht herum.
Um die Tiergesundheit zu fördern und den Antibiotikaeinsatz weiter zu senken, greifen tierhaltende Betriebe gleichzeitig immer häufiger auf alternative Prophylaxemaßnahmen zurück.
Studien zum Einsatz naturstoffbasierter Futtermittelzusatzstoffe, Einstreuzusätze und Ergänzungsfuttermittel unter Praxisbedingungen gibt es in Europa nur wenige. Gleichwohl haben viele Betriebe mit ihren bestandsbetreuenden Tierärzten und Tierärztinnen bereits Erfahrungen gesammelt, die für andere hilfreich sein können.
Das von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderte Modell und Demonstrationsvorhaben (MuD) "Antibiotikaminimierung in der Geflügelhaltung: Alternative Prophylaxemaßnahmen" (AntiMin-Pro) hat zum Ziel, das Wissen zu alternativen Prophylaxemaßnahmen zu bündeln und innovative Ansätze in der Praxis bei Legehennen, Masthühnern und Mastputen zu erproben.
Mit dieser Umfragen möchten die Projektbeteiligten die Erfahrungen von bestandsbetreuenden Tierärztinnen und Tierärzten sammeln, aufbereiten und anschließend in die Tierärzteschaft sowie die landwirtschaftliche Praxis zurückspiegeln.
Umfrage zur Antibiotikaminimierung und Nutzung alternativer Prophylaxemaßnahmen
Nähere Auskünfte: Dr. Christian Lambertz, christian.lambertz@fibl.org
SAVE THE DATE: Die Abschlussveranstaltung des Projekts findet am 23. April 2024, voraussichtlich im Wissenschaftszentrum in Bonn, statt!
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Die Bearbeitung der Umfrage erfordert ca. 15 Minuten.
Das Projekt ist Teil der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz im Bundesprogramm Nutztierhaltung. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages, Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Quelle: FiBL Deutschland e.V.
