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Forschung zu PMSG-Alternativen gefragt

Die Bekanntmachung zum Forschungsvorhaben "Alternative Verfahren bezüglich der Anwendung von Pregnant Mare Serum Gonadotropin (PMSG) in der konventionellen Sauenhaltung“ wurde überarbeitet erneut im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Sau mit Ferkel auf Stroh. Klick führt zu Großansicht im neuen Fenster.

<p>Bild: MuD Tierschutz/ BLE</p>

Schlusstermin für die Abforderung der Angebotsunterlagen bei der BLE ist der 02.09.2024 um 12:00 Uhr.

Hintergrund: Der aktuelle Kenntnisstand lässt darauf schließen, dass die Ferkelerzeugung grundsätzlich auch ohne den Einsatz von PMSG-haltigen Tierarzneimitteln auskommen kann.
Jedoch liegen zum Einsatz von alternativen Verfahren und Tierarzneimitteln in der Sauenhaltung bislang kaum quantifizierbare Daten und belastbare Erkenntnisse vor, die auf die Gegebenheiten in Deutschland übertragen werden könnten.

Außerdem gibt es derzeit keine ausreichenden, validen Daten, wie sich ein Verzicht auf PMSG-haltige Tierarzneimittel oder die Verwendung alternativer Maßnahmen unter heutigen Ferkelerzeugungsbedingungen in der Praxis auswirken. Der derzeitige Kenntnisstand reicht demnach noch nicht aus, um valide Rückschlüsse auf die tatsächlichen Folgen eines entsprechenden freiwilligen Verzichts sowie auf die Umsetzbarkeit von alternativen Maßnahmen ziehen zu können.

Es sind daher zunächst umfassende Untersuchungen im Zusammenhang mit der Anwendung und Eignung alternativer Verfahren zur Anwendung von PMSG insbesondere zu oben genannten Anwendungsgebieten beziehungsweise Zwecken wissenschaftlich und praxisorientiert erforderlich.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) benötigt wissenschaftliche Entscheidungshilfen (EH) zur Lösung seiner politischen und administrativen Aufgaben. Da die Bundesforschungsanstalten nicht immer den Entscheidungshilfebedarf des Ministeriums abdecken können, ist es notwendig, Forschungsaufträge an wissenschaftliche Einrichtungen außerhalb der Bundesverwaltung zu vergeben.

Weitere Informationen

BLE: Forschungsvorhaben zum Einsatz von Alternativen zu PMSG beim Schwein

Bei Fragen: Katja Deeg, Telefon: 0228/6845 3871, E-Mail: bunth@ble.de

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