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Steigende Energiepreise: Fördermöglichkeiten für die Landwirtschaft

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) empfiehlt Betrieben der Landwirtschaft und des Gartenbaus, noch vor Beginn der Heizperiode Förderanträge für das Bundesprogramm Energieeffizienz des Bundesagrarministeriums (BMEL) zu stellen.

Gewächshaus mit elektrischen Ventilatoren

Bild: ntdanai - iStock via Getty Images Plus

Das BMEL hat Fördermittel bereitgestellt, um kleinen und mittleren Betrieben, die in der Primärproduktion der Landwirtschaft und im Gartenbau tätig sind, Investitionen in den Klimaschutz zu erleichtern: Im Bundesprogramm Energieeffizienz werden sowohl Maßnahmen zum Energiesparen als auch Anlagen für die Erzeugung von Strom und Wärme aus regenerativen Energien, beispielweise PV-Anlagen oder Biomasseheizungen, für den Eigenverbrauch gefördert. Damit können sich Betriebe stärker von der Energiepreisentwicklung abkoppeln und ihre eigene Versorgungssicherheit erhöhen.

Kurzfristiger Maßnahmenbeginn bei vollständigen Anträgen

Durch den Krieg in der Ukraine steigen aktuell die Energiepreise extrem. Als Reaktion auf diese Entwicklung hat die BLE, zunächst befristet bis zum 15. Januar 2023, eine Verfahrensänderung eingeführt: Mit einer schriftlichen Erlaubnis zum förderunschädlichen Vorhabenbeginn können antragstellende Unternehmen zügig mit den geplanten Maßnahmen beginnen. Informationen und Antragsunterlagen zum Förderprogramm "Bundesprogramm Energieeffizienz und CO2-Einsparung" finden sich unter www.ble.de/energieeffizienz.

Hintergrund

Die BLE setzt das Programm seit 2016 im Auftrag des BMEL um. Mit geförderten Projekten über das Bundesprogramm Energieeffizienz sind seit 2020 bis heute rund 1,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart worden. Dies entspricht in etwa den jährlichen CO2-Emissionen von rund 110.000 Menschen in Deutschland, sozusagen der Einwohnerzahl der Stadt Trier.

Die Originalmeldung der BLE finden Sie hier.

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