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ASP: Länder einigen sich auf solidarische Finanzierung für Zaunbau

Der Bau von Wildschutzzäunen zur Verhinderung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) soll künftig von allen Bundesländern solidarisch finanziert werden. Darauf einigten sich die Minister und Ministerinnen der Länder bei der Agrarministerkonferenz (AMK), so teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mit.

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<p>Wildschutzzäune sollen künftig von allen Bundesländern solidarisch finanziert werden. Bild: agrarfoto.com</p>

Kernpunkt des Modells ist eine Kostenverteilung gemäß Kombination der Parameter aus prozentualem Anteil gehaltener Schweine im jeweiligen Bundesland kombiniert mit dem Königsteiner Schlüssel (gleiche Wichtung).

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begrüßt diese solidarische Vorgehensweise der Länder: "Es ist das gemeinsame Ziel von Bund und Ländern, dass sich die ASP nicht weiter ausbreitet und diese Tierseuche schnellstmöglich getilgt wird. Jede Schutzmaßnahme liegt damit in unser aller Interesse. Deshalb ist es richtig, wenn sich alle Länder über das neue Modell an den Kosten beteiligen."

Auch die Europäische Kommission beteiligt sich an den Kosten. Das BMEL hatte sich erfolgreich für eine Kofinanzierung von Zaunbaumaßnahmen eingesetzt. Finanzhilfen von bis zu rund neu Millionen Euro sind dafür möglich. Bis zum 30. Juni müssen Brandenburg und Sachsen nun ihre Erstattungsanträge über das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bei der Kommission einreichen. Die Ministerin betonte, dass das neue Modell eine wichtige Ergänzung zu der Finanzierung durch die Europäische Kommission sei.

Zur Meldung des BMEL Afrikanische Schweinepest: Länder einigen sich beim Zaunbau auf solidarisches Finanzierungsmodell

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