Die Ansprüche der Gesellschaft an das Tierwohl verändern sich. Gestern noch akzeptierte Haltungsverfahren stehen heute offen in der Kritik. Die betäubungslose Kastration oder das Kupieren des Ringelschwanzes beim Schwein sind genauso schwierig zu vermitteln, wie die früheren Arbeitsbedingungen der überwiegend osteuropäischen Arbeitnehmer in Schlacht- und Zerlegebetrieben. Ist Deutschland noch ein wettbewerbsfähiger Standort, wenn die Anforderungen an die Tierhaltung strenger werden, Marktzugänge begrenzt sind und die Schlachtkosten steigen?
Diese und andere Fragen wollen Matthias Schulze Steinmann und Marcus Arden von topagrar am 5. Mai ab 19.00 Uhr mit Politikern, Wissenschaftlern, Wirtschaftsvertretern und dem landwirtschaftlichen Berufsstand diskutieren. Mit dabei sein werden Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht. Die Schlachtbranche wird durch Clemens Tönnies vertreten sein. Neben drei Schweinehaltern werden unter anderem auch der Leiter des Kompetenznetzwerkes Nutztierhaltung, Jochen Borchert, WLV-Präsident Hubertus Beringmeier sowie der Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, Dr. Alexander Hinrichs anwesend sein.
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