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Laufzeit: 01.11.2019-31.10.2021
Die Brunstsynchronisation mit dem Hormon PMSG/eCG spielt in der Sauenhaltung eine große Rolle. PMSG/eCG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin, neue Bezeichnung: equine Chorion Gonadotropin) wird bei Zuchtsauen zur Förderung des Follikelwachstums und zur Brunstsynchronisation eingesetzt. Aufgrund der tierschutzrelevanten Problematik um die Gewinnung und den Einsatz von PMSG/eCG in der Sauenhaltung ist es für ein effizientes Vorankommen im Tierschutz sinnvoll, Alternativen zum Einsatz von PMSG/eCG basierend auf dem aktuellen Wissensstand aus wissenschaftlichen Studien aufzubereiten sowie praxistaugliche Alternativen aufzuzeigen und zu demonstrieren.
Das Ziel des Projektes war es, generiertes Wissen über den alternativen Einsatz von PMSG/eCG in der Sauenhaltung an möglichst alle am Entscheidungsprozess zum oder gegen den Einsatz von PMSG/eCG beteiligten Gruppen heranzutragen.
Es erfolgte ein mehrstufiger Wissenstransfer für folgende Zielgruppen: Landwirtinnen und Landwirte, Betriebsleitende, Zuchtorganisationen, Tierärztinnen und Tierärzte, Beratende, Berufsschullehrende, Hochschullehrende bzw. Fachhochschullehrerende. Die Zielgruppen werden sowohl direkt als auch indirekt mit Hilfe von unterschiedlichen Medien erreicht.
Für Landwirtinnen und Landwirte:
Für Tierärztinnen und Tierärzte:
Onlineschulung Teil 1 (mp4, 30 MB)
Foliensammlung für Auszubildende:
Foliensammlung (PDF 2,3 MB nicht barrierefrei)
Begleittext zur Foliensammlung (PDF 0,4 MB)
Studierende der Agrarwissenschaften:
Foliensammlung (PDF 1,8 MB)
Begleittext zur Foliensammlung (PDF 0,4 MB)
Studierende der Veterinärmedizin:
Foliensammlung (PDF 3,5 MB)
Begleittext zur Foliensammlung (PDF 0,4 MB)
Veterinärinnen und Veterinäre:
Foliensammlung (PDF 3,5 MB)
Begleittext zur Foliensammlung (PDF 0,4 MB)
Veranschaulichung von Sauen mit verschiedenen BCS (mp4 21,6 MB)
Im Rahmen der Befragung von Praxisbetrieben zeigte sich, dass eine moderne Ferkelerzeugung ohne den Einsatz von PMSG/eCG möglich ist. Die Veränderungen der Fruchtbarkeit der Herden sind nach Umstellung betriebsspezifisch unterschiedlich. Es lässt sich feststellen, dass auf die beschriebenen Veränderungen viele Faktoren Einfluss nehmen können, die nicht nur auf den Verzicht zurückzuführen sind. Aus diesem Grund sind allgemeingültige Beratungsempfehlungen aus Einzelerfahrungen nicht sinnvoll abzuleiten, so dass betriebsspezifische Erhebungen erfolgen müssen, wenn nach dem Verzicht Fruchtbarkeitsprobleme auftreten. Grundsätzlich hängt eine gute Fruchtbarkeitsleistung ohne den Einsatz von PMSG/eCG stark von der Gesundheit, Körperkondition und der Tierbeobachtung im Betrieb ab.
Das Vorhaben war Teil eines Verbundes. Die Aufgaben des Projektes wurden unter den zwei Kooperationspartnern Justus-Liebig-Universität Gießen und Universität Leipzig aufgeteilt.
Weitere Informationen finden Sie in der Bekanntmachung Nr. 17/18/31
Prof. Dr. Axel Wehrend
Fachtierarzt für Reproduktionsmedizin
Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere mit Tierärztlicher Ambulanz
Justus-Liebig-Universität Gießen
Frankfurter Straße 106
35392 Gießen
Telefon: 0641/99-38700
E-Mail: Axel.Wehrend@vetmed.uni-giessen.de