Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Der Tierschutz bei der Masthühnerhaltung, insbesondere die Besatzdichten und geringe Beschäftigungsmöglichkeiten der Tiere steht in der Kritik. Um die Landwirte bei der Verbesserung der Haltung von Masthähnchen zu unterstützen, ist ein Wissenstransfer von Erkenntnissen und Erfahrungen erforderlich.
Masthühner werden gemischtgeschlechtlich und vorwiegend in der Bodenhaltung aufgezogen und gemästet. Die Tiere erreichen ihr Mastendgewicht von ca. 1,5 kg bereits nach 32-38 Tagen noch vor Eintritt der Geschlechtsreife. Die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung regelt spezialrechtliche Mindestanforderungen an das Halten von Masthühnern, unter anderem Anforderungen an die Sachkunde der Halter oder an die Besatzdichten.
Die Haltung von Masthühnern in einem Mobilstall ist eine alternative Haltungsform, die in der Praxis noch nicht weit verbreitet ist. Die bisher vorliegenden Erkenntnisse in der Mobilstallhaltung stammen überwiegend aus der Legehennenhaltung.
Ziel des WDP-Projektes war es, durch eine Optimierung der Fütterung und Strukturierung des Stalles u.a. eine Verringerung der Besatzdichte durch Schaffung von zusätzlichen Flächen zu ermöglichen sowie eine Gliederung des Stalles in Funktionsbereiche und einen besonders schonenden Umgang mit dem Schlachttier.
Optionen für eine verhaltensgerechte und umweltschonende Tierhaltung (MaVeTi)
Das WDP-Projekt beschäftigte sich u.a. mit der Anreicherung der Haltungsumwelt von Masthühnern in konventionellen Ställen: Erhöhte Ebenen bringen mehr Struktur in den Stall und bieten den Tieren erweiterte Aufenthaltsbereiche an.
Das WDP-Projekt überprüfte, ob durch ein neuartiges kontinuierlich arbeitendes digitales System die Betreuung der Tierbestände unterstützt und verbessert werden kann. Ungewöhnliches Tierverhalten, Identifikation toter Tiere, feuchte Einstreu, tropfende Tränken und Grenzwertüberschreitungen wurden direkt an den Tierbetreuer gemeldet.