Im Rahmen des Projektes hat sich gezeigt, dass eine interdisziplinäre Herangehensweise zielführend ist, um sinnvolle Handlungsempfehlungen zu formulieren und die Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung von Caudophagie zu unterstützen. Eine bessere Vernetzung der produktionstechnischen und der veterinärmedizinischen Beratung ist durch die Zusammenarbeit der beiden Projektnehmer Fachhochschule Südwestfalen und dem Schweinegesundheitsdienst (Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) zuzüglich der Einbeziehung der Hoftierärzte gelungen.
Für eine Verringerung von Caudophagie und einen Einstieg in den Kupierverzicht ist eine externe Beratung unerlässlich, da hierdurch Schwachstellen erkannt werden und neue Ideen von außen in die Betriebe einfließen können.
Das Erkennen von Schweinesignalen und eine intensive Tierbeobachtung müssen oftmals erst erkannt und erlernt werden. Der Kupierverzicht stellt eine große Umstellung und ein Lernprozess für die betroffenen Landwirte dar und es wird empfohlen, zunächst mit kleinen Tiergruppen zu beginnen, um Erfahrungen zu sammeln, bevor ein Gesamtbestand unkupiert belassen werden kann.
Auf Grundlage der Projekterfahrungen wurde eine Online-Applikation (siehe unten) entwickelt, mit welcher eine eigenständige Betriebskontrolle möglich ist.
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