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Rentabel sind oft nur alte Kühe

Das Sprichwort, alte Kühe verdienen das Geld, gilt auch heute noch. Das zeigt eine Studie der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Einkommenssituation der Milcherzeuger hat sich durch die aktuell hohen Milchpreise scheinbar verbessert. Was jedoch die extrem gestiegenen Betriebs- allen voran die Futtermittelkosten davon übrig lassen, ist abzuwarten.

Nach wie vor wird jede Einsparmöglichkeit genutzt, nur die eine nicht: mit durchschnittlich 35 Monaten Nutzungsdauer gehen die kostenintensiv aufgezogenen Kühe zu früh aus dem Bestand.

In vielen Betrieben geht jede fünfte Kuh aus dem Bestand, bevor sie sich amortisieren konnte. Ökonomische Auswirkungen, Maßnahmen und Erfahrungsberichte aus Betrieben, die dieses Problem aktiv bearbeiten, sollen helfen, das größte Potential zur Verbesserung des Betriebseinkommens aus der Milchproduktion zu erschließen.

Die Remontierungskosten sind oft mittlerweile so hoch, dass die Jungrinderaufzucht auf ein Mindestmaß beschränkt werden muss. Es sei denn, Stall-, Flächen- und Arbeitskapazitäten können
durch eine geeignete Färsenverkaufsstrategie zur Verringerung der Festkosten insgesamt beitragen.

Lesen Sie hier die Ergebnisse der Studie: Rentabel sind nur alte Kühe (PDF)

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