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Landwirtschaftszählung 2020: Zunehmend mehr Legehennen in Freilandhaltung

Der Anteil der Freilandhaltungsplätze hat in den vergangenen zehn Jahren von 17 auf 31 Prozent zugenommen. Freilandhaltung war damit 2020 in Deutschland die zweitwichtigste Haltungsform. Dominierende Haltungsform ist mit 65 Prozent nach wie vor die Bodenhaltung.

Hühner in Freilandhaltung

Bild: Christiane Gothe

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat in einer Pressemeldung endgültige Zahlen der Landwirtschaftszählung 2020 zur Haltung von Legehennen vorgelegt. Danach gab es 2020 in Deutschland 6.700 legehennenhaltende Betriebe mit insgesamt 60,9 Millionen Haltungsplätzen.

Während die Zahl der Betriebe mit Legehennenhaltung zwischen 2010 und 2020 um 20 Prozent abnahm, stieg die Anzahl der Haltungsplätze im gleichen Zeitraum um 43 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Die Zahl der durchschnittlichen Haltungsplätze je Legehennenbetrieb ist im Zehnjahresvergleich somit um fast 80 Prozent von 729 (2010) auf 1.302 Haltungsplätze angestiegen.

Vier Prozent der Haltungsplätze für Legehennen fielen auf die ausgestaltete Käfighaltung. 2010 waren es noch 17 Prozent. Ein wesentlicher Grund hierfür liegt im Verbot und der nahenden Auslauffrist dieser Haltungsform im Jahr 2025.

Weitere Informationen zum Thema Tierhaltungsverfahren stellt das Statistische Bundesamt in Form einer StoryMap im gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder bereit.

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