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Fleischuntersuchung 2020: Anteil genussuntauglicher Schlachttiere gering

Laut amtlicher Fleischuntersuchung waren 2020 von 51,7 Millionen geschlachteten Schweinen nur etwa 101.200 nicht für den Verzehr geeignet. Bei Masthühnern erklärten die Veterinärbehörden 10,7 von insgesamt 636,3 Millionen für genussuntauglich.

Schweinehälfte hängen in einem Kühlraum nebeneinander von der Decke. Klick führt zu Großansicht im neuen Fenster.

Nur ein geringer Anteil der untersuchten Schlachtschweine und -hähnchen wurden 2020 als genussuntauglich erklärt. Bild: Agnormark/ iStock via Getty Images

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das etwa 0,2 Prozent aller Schweine und 1,7 Prozent aller Masthühner, die geschlachtet und untersucht wurden.

Hauptgrund für die Untauglichkeitserklärung bei Mastschweinen waren festgestellte multiple Abszesse (Eiteransammlungen im Gewebe). Für 37,8 Prozent der für untauglich befundenen geschlachteten Mastschweine gab das amtliche Personal diese Begründung an, gefolgt von organoleptischen Abweichungen (Abweichungen in Geruch, Konsistenz oder Farbe) mit 15,3 Prozent und Allgemeinerkrankungen mit 10,9 Prozent.

Bei Masthühnern stellte die tiefe Dermatitis (Hautentzündung unter anderem im Bereich des Unterbauches und der Kloake) die Hauptursache für eine Untauglichkeit dar – 30,7 Prozent der entsprechend deklarierten Masthühner waren deshalb untauglich. Bei 17 Prozent gab das Untersuchungspersonal Bauchwassersucht (Aszites) als Grund an.

Mehr Informationen auf der Seite von Destatis

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