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Neuer Leitfaden zu Bewegungsbuchten und Buchten zur freien Abferkelung

Durch die Änderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung kommen auf sauenhaltende Betriebe erhebliche Änderungen zu. Der Leitfaden des Netzwerks Fokus Tierwohl soll helfen, die erforderlichen Neuerungen praxistauglich umzusetzen.

Moderne Bewegungsbucht

Bild: Stephan Fritzsche

Den sauenhaltenden Betrieben stehen in den nächsten Jahren erhebliche Veränderungen bevor. Durch die Novellierung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung wird die Fixierdauer der Sauen im Abferkelbereich auf maximal fünf Tage im Kastenstand begrenzt und eine Buchtenfläche von mindestens 6,5 m² in Neubauten bzw. nach einer Übergangszeit von 15 Jahren in Bestandsbauten gefordert. Der in der Praxis immer noch weit verbreitete konventionelle Ferkelschutzkorb muss durch Bewegungsbuchten oder Buchten zur freien Abferkelung ersetzt werden. Als Hauptargument für den Ferkelschutzkorb galt lange die Verringerung der Saugferkelverluste.

Einige Betriebe in Deutschland und anderen Ländern arbeiten schon länger mit alternativen Abferkelsystemen und zeigen, dass durch eine gute Haltungsumgebung und ruhige, mütterliche Sauen die Erdrückungsverluste nicht höher sind. Daher ist die starke Bewegungsbeeinträchtigung der Sauen im Ferkelschutzkorb nicht mehr zu rechtfertigen.

Der neue Leitfaden SchweineWohl im Fokus – Alternative Abferkelsysteme: Bewegungsbuchten und Buchten zur freien Abferkelung des Netzwerks Fokus Tierwohl soll als Hilfestellung dienen, die erforderlichen Neuerungen im Betrieb praxistauglich umzusetzen.

Hier finden Sie die Originalmeldung des Netzwerks Fokus Tierwohl.

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