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Mischfutterherstellung rückläufig

In Deutschland wurde 2022 deutlich weniger Mischfutter hergestellt als im vorherigen Kalenderjahr. Mit rund 9 Prozent ist der Rückgang besonders signifikant beim Futter für Schweine.

Bild: Thomas Stephan/ BLE

Auch die Produktion von Rinderfutter ist weiter rückläufig (- 4,7 Prozent). Hauptgrund für diese deutliche Verringerung sind die gesunkenen Tierbestände.

Einhergehend mit der gesunkenen Mischfutterherstellung ging auch der Rohstoffeinsatz zurück. So verringerte sich die Verarbeitung von Getreide zu Mischfutter um rund 9 Prozent. Der Gesamteinsatz von Ölkuchen/ Ölschroten hingegen war stabil. Während die Verarbeitung von Sonnenblumenschrot (+ 24 Prozent) und Sojaschrot (+ 2,6 Prozent) gegenüber 2021 zugenommen hat, ist die Verarbeitung von Rapsschrot (- 7,0 Prozent) hingegen weiter rückläufig.

Den stärksten Zuwachs hatte die Verarbeitung von Hülsenfrüchten. Ihr Anteil liegt jetzt bei 1,5 Prozent (gegenüber 1,0 Prozent in 2021).

Die vorläufigen Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zur Mischfutterherstellung und zum Rohstoffeinsatz für das Kalenderjahr 2022 sind unter www.ble.de/futter veröffentlicht. Sie basieren auf der Marktordnungswaren-Meldeverordnung (MVO).

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