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Bayern fördert gefährdete heimische Nutztierrassen

Die Prämien für die Erhaltung gefährderter heimischer Nutztierrassen wurde erhöht. Anträge können jetzt gestellt werden.

Eine Herde Rotes Höhenvieh auf der Alm.

Bild: Erika Sauer

Mit einem eigenen Förderprogramm unterstützt der Freistaat seine Züchterinnen und Züchter bei der Erhaltung heimischer gefährdeter Nutztierrassen. Die Förderung wird in der neuen Periode bis 2027 deutlich verbessert.

Ziel ist es, dass möglichst alle Züchter die in der neuen Förderperiode verbesserten Fördersätze in Anspruch nehmen können.

Gleichzeitig wurde der Zeitraum zur Förderantragstellung bis zum 31. März verlängert.

Zu den gefährdeten Rinderrassen gehören etwa das Gelbvieh, das Murnau-Werdenfelser Rind, das Original Braunvieh, Pinzgauer, Rotes Höhenvieh oder Ansbach-Triesdorfer.

Zu den seltenen Schaf- und Ziegenrassen zählen zum Beispiel das Coburger Fuchsschaf, Rhön-, Brillen-, Stein-, Berg- oder Waldschaf, sowie die Bunte und Weiße Deutsche Edelziege und die Thüringer Waldziege.

Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Ministeriums rund 900.000 Euro an 800 Betriebe ausbezahlt, die Zuchttiere gefährdeter Rinder-, Pferde-, Schaf- und Ziegenrassen halten. Bereits seit Mitte der 1970er Jahre werden gezielte Fördermaßnahmen angeboten. Seit 2009 habe sich die Anzahl der Tiere in den Beständen der gefährdeten Rassen mehr als verdoppelt.

Die neuen Förderrichtlinien und weitere detaillierte Informationen zum Förderprogramm und zu den förderfähigen Rassen sind unter www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/003663/index.php zu finden.

Zum Förderwegweiser:

Quelle: Bayrisches Staatsministerium

 

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