Detailansicht

ASP: Neuer Leitfaden für wirksame Biosicherheitsmaßnahmen

Der Leitfaden soll helfen, mögliche Lücken in der betrieblichen Biosicherheit zu finden und zu schließen.

Schweine im Auslauf

Die jüngsten ASP-Ausbrüche in Niedersachsen und Brandenburg belegen, dass wirksame Biosicherheitsmaßnahmen wichtiger denn je sind. Bild: FooTToo/iStock /Getty Images Plus via Getty Images

Die niedersächsische Arbeitsgruppe "Biosicherheit in Schweinehaltungen" hat einen neuen Leitfaden nach dem aktuellen EU-Tiergesundheitsrechtsakt veröffentlicht. Er bietet Tierhaltenden eine gute Hilfestellung, die rechtlichen Vorgaben des neuen Europäischen Tiergesundheitsrechts umzusetzen bzw. zu überprüfen und Biosicherheitslücken im eigenen Betrieb zu schließen.

Nicht erst im Krisenfall, sondern bereits in seuchenfreien Zeiten müssen tierhaltende Betriebe die rechtlichen Vorgaben des neuen Europäischen Tiergesundheitsrechts erfüllen. Auf Initiative der Niedersächsischen Tierseuchenkasse und des Landvolks Niedersachsen wurde daher schon Ende November 2021 die Arbeitsgruppe "Biosicherheit in Schweinehaltungen" gegründet. In dieser AG wurde der neue Leitfaden "Biosicherheit in Schweine haltenden Betrieben nach dem Tiergesundheitsrechtsakt der EU" inklusive Checklisten erarbeitet.

Hintergrund ist die aktuelle Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland. Damit die für Menschen ungefährliche, aber für Tiere tödliche Erkrankung lokal begrenzt werden und entsprechende Reglementierungen zeitnah wieder aufgehoben werden können, seien wirksame Biosicherheitsmaßnahmen wichtiger denn je, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung des Landvolks Niedersachsen.

Leitfaden "Biosicherheit in Schweine haltenden Betrieben nach dem Tiergesundheitsrechtsakt der EU", Juli 2022, 61 S. (PDF)

 

Nach oben
Nach oben